
Trauma sensibles Yoga / Neu! Blockkurs 7 Abende
8. Mai 19:00 - 20:15
CHF245Einführungskurs 7 x am Donnerstagabend 19h – 20.15h
Blockkurs CHF 245 / Einzel CHF 40 / Gruppengrösse max. 6 TN
Was ist Trauma sensibles Yoga?
Trauma sensibles Yoga ist eine Form des Yoga, die speziell entwickelt wurde, um Menschen die traumatische Erlebnisse durchlebt haben, zu unterstützen. Es zielt darauf ab, das Selbstvertrauen wieder zu stärken und die Selbstregulation zu beruhigen und zu stabilisieren. Es ist ein sanfter Ansatz und stellt den Fokus auf die Wahrnehmung des Körpers und legt die Aufmerksamkeit auf das eigene Erleben, ohne die Teilnehmerinnen zu überfordern.
Trauma sensibles Yoga ist eine wahrnehmende und achtsame Yoga Praxis und findet in einem geschützten Rahmen in einer kleinen Gruppe statt. Dabei geht es darum, Stress abzubauen und eine Verbindung zu deinem Körper wieder vertrauensvoll aufzubauen – ganz ohne Druck, in deinem eigenen Tempo.
Warum Trauma sensibles Yoga?
Traumatische Erfahrungen können sowohl den Körper als auch die Seele tiefgreifend beeinflussen. Oft führen sie zu einer Vielzahl von Symptomen – von chronischer Anspannung, Schlafstörungen und Schmerzen im Körper bis hin zu emotionalen Schwierigkeiten wie Angst, Depression, innerer Unruhe und Schwierigkeiten in der Selbstregulation. Diese Trauma-Folgestörungen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Fähigkeit, sich in der eigenen Haut wieder sicher und geborgen zu fühlen.
Für viele Menschen die Traumata erlebt haben, ist es ein langer Weg, wieder in ihre eigene Kraft zu finden. Trauma sensibles Yoga hilft den Kreislauf von Stress und Überwältigung zu durchbrechen und schafft Raum für Heilung und Wachstum – sowohl auf körperlicher als auch auf seelisch-psychischer Ebene. Yoga zu praktizieren in dieser Achtsamkeit kann ein sanfter Schlüssel bedeuteten, um wieder ein selbstbestimmtes, befreiendes und unabhängiges Leben zurück zu gewinnen.
Durch sanfte Bewegungen und behutsame leichte Atemübungen werden Verspannungen bewusst gelöst und ein selbstbewusstes Körpergefühl kann sich wieder entfalten. Diese Entwicklung kann helfen, chronische Schmerzen abzubauen und dein Nervensystem zu beruhigen.
- Die Praxis lehrt dich, deine Empfindungen so zu akzeptieren, wie sich diese zeigen ohne zu bewerten, damit du mit innerer Unruhe und Unsicherheit konstruktiv umzugehen kannst. Indem du lernst, auf deinen Körper zu hören und ihm Raum zu geben, schaffst du eine Grundlage, um deine inneren Ressourcen zu aktivieren. Dies fördert das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, schwierige Emotionen zu stabilisieren, denn traumatische Erlebnisse können dazu führen, dass man sich von sich selbst entfremdet fühlt. Das sanfte Yoga unterstützt dich dabei, den Kontakt zu deinen inneren Anteilen wiederherzustellen – und so ein Gefühl von Ganzheit und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Unterschied zu Yin Yoga:
Während Yin Yoga für seine langsamen, meditativen Haltungen bekannt ist, legt Trauma sensibles Yoga einen noch stärkeren Fokus auf:
- Sicherheit, Selbstbestimmung und Achtsamkeit, die auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind: Die Übungen werden so gestaltet, dass sie keine Retraumatisierung auslösen, sondern dich sanft unterstützen. Der Kurs ist darauf ausgelegt, deine persönlichen Erfahrungen zu respektieren und dir Uebungen an die Hand zu geben, diese dich im Alltag unterstützen.
Was kannst du erwarten, wenn du dich entscheidest in den Kurs einzusteigen?
- Ein sicherer, geschützter Raum: Hier kannst du ohne Druck und mit viel Mitgefühl und Verständnis deine innere Balance wiederfinden. Dazu gehört, dass du jederzeit eine Pause einlegen oder die Übung anpassen kannst. Der Yoga Raum schafft eine beruhigende Atmosphäre, die Vertrauen und Geborgenheit vermittelt.
- Achtsamkeits- und Atemübungen: Diese helfen dir, emotionalen Stress abzubauen und dein Nervensystem zu beruhigen. Anstatt sich auf die äußere Form der Asana zu konzentrieren, wird der Fokus auf die Empfindungen im Körper gelegt, sodass Teilnehmerinnen lernen, auf sich selbst wieder achtsam zu hören.
- Sanfte Asanas und Körperwahrnehmung: Durch individuell angepasste Bewegungen lernst du deine Grenzen neu zu definieren und zu respektieren. Dies fördert das Gefühl der Selbstwirksamkeit deiner Autonomie und Kontrolle. Du wirst lernen, die verschiedenen Anteile in dir zu stabilisieren, zu harmonisieren und wieder neu zu entdecken und zu integrieren.
- Keine Überforderung: Trauma sensible Yoga fordert dich nicht heraus, über deine körperlichen- oder emotionalen Grenzen hinauszugehen. Im Gegenteil! Die Asanas ermöglichen Anpassung- und Wahlmöglichkeiten. So wird verhindert, dass du dich in einer Weise herausgefordert fühlen könntest, diese dich retraumatisieren könnten.
- Persönliche Unterstützung und Austausch: In einer kleinen Gruppe ist es möglich, je nach Bedürfnis, Erfahrungen auszutauschen, zu teilen und wertvolle Impulse zu erhalten.
- Wenn du bereit bist neue Wege der inneren Sicherheit und Selbstwirksamkeit zu gehen, dann lade ich dich herzlich ein, an meinem traumasensiblen Yoga-Kurs teilzunehmen.
Auf meinem Blog werde ich vertieft auf das Thema „Traumata & Narzissmus“ darauf eingehen und Informationen teilen, was überhaupt emotionale, körperliche, soziale, finanziellen und sexuelle Gewalt bedeuten kann. Oftmals sind es viele kleinere aneinander gereihte traumatisierende Erfahrungen, diesen sich im laufe des Lebens kumulieren. Die Meinung, ein einziges schlimmes Erlebnis sei nur ein Trauma, stimmt nicht. Es sind vor allem jene psychischen- und missbräuchlichen Erfahrungen, welche sich immer wieder wiederholen und unsere Selbstwirksamkeit verunsichert und schwächt.
Bitte rufe mich bei Fragen jederzeit gerne an.
Silvie